Besserer Übergang von der Schule in den Beruf – Ausbildung im Metallhandwerk
Die Landtagsabgeordnete Ines Strehlau (Bündnis 90/Die Grünen), besuchte unseren Betrieb zum Thema Ausbildung. Über den guten Kontakt zu unserer Kooperationsschule, der Caspar-Voght-Schule in Rellingen konnten wir Judith Riewesell gewinnen, auch dabei zu sein. Die Lehrerin war an dem Pilotprojekt „Praxislernklasse“ von 2014-2016 beteiligt. Die Schüler*innen sind jede Woche im Betrieb und in der Schule. Das pädagogisch begleitete Praxislernen spricht viele Schüler*innen an. Der Übergang zwischen vertrauter Schule und Betrieb fällt leichter und das anwendungsbezogene Lernen sowieso. Frau Riewesell wünscht sich, dass diese Form des Lernens wieder möglich wird. Frau Strehlau teilte uns mit, dass es erfreulicherweise wieder entsprechende Mittel im Haushalt gibt.
Berufsausbildung + MSA
Junge Menschen für die Ausbildung in einem Handwerkbetrieb zu gewinnen wird tatsächlich immer schwieriger. Dabei gibt es gute Gründe die Schulbank gegen die Werkstatt zu tauschen. Volker Gawron sagt: „Ich übergebe jedes Jahr als Obermeister der Innung mit den Abschlusszeugnissen der Metallbauer*innen auch mehrere Schulabschlüsse MSA. Viele wissen gar nicht, dass sie mit dem Berufsabschluss mit der Note besser 3 auch ihren MSA (ehemaliger Realschulabschluss) bekommen.“ Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind vielfältig und vor allem: es macht einfach Spaß, abends zu sehen, was die eigenen Hände geschaffen haben!
Hier ist es einfach am besten
Einer unserer Azubis im 1. Lehrjahr war gerade dabei in der Lehrwerkstatt eine Tür für seinen Garten zu bauen. Auf die Frage von Ines Strehlau, was er gut findet an der Ausbildung zum Metallbauer bei Gawron antwortete er: „Ich habe viele Praktika gemacht, aber hier ist es einfach am besten. Einfach menschlich richtig gut.“